Die Klassenräume

Erneut lachte Larissa ihm entgegen und begann daraufhin, zu Yggdrath Überraschung, einen Bogen aus einem Baum heraus zu formen. Dann stellte sie ihre Mitschüler vor. Und bot ihren Bogen an.
Es sind gar keine Menschen!?
Yggdrath besah sich die seltsame Gruppe und erkannte Anzeichen, dass es tatsächlich mythische Wesen waren.
Kiyo - Mischwesen? Yggdrath musste staunen wie dieser Kiyo und die beiden Werwölfe mehr oder weniger unbeschwert nebeneinander standen. Auch Aimi und Serafina schienen sich trotz ihrer Gegensätze zu vertragen.
Und die beiden Elfen. Alle kommen miteinander aus...
Ein verdrängter Traum trat an die Oberfläche. Ein Leben in dem er sich nicht verstecken musste, indem er nicht verachtet und verfolgt wurde. Ein Leben des spontanen Lachens und glücklich seins.
Yggdrath war versucht sich zu offenbaren, doch die herrische Stimmer seine Mutter funkte dazwischen - warnte ihn, forderte ihn zur Offensive auf - doch zum ersten Mal überragte die ruhige, verträumte Stimme seines Vaters.
Eines Tages wirst du jemanden begegnen, in deren Augen sich kein Hass widerspiegelt. Wesen, die dir freundlich gesinnt sind - schenken ihnen dein Vertrauen - du wirst nicht enttäuscht und unendlich belohnt werden.
Yggdrath ging einige Schritte auf Larissa zu. Er befand sich nun in der Mitte des Raumes. Mehr oder weniger umringt von den anderen Schülern. Dort zog er seine Kapuze zurück.
In ihm sträubte sich alles. Jegliche Lektion seiner Mutter widersprach seinem Handeln. Er fühlte sich verletzlich und angreifbar. Doch alles was er tat, war das breite Grinsen der Elfe mit einem schüchternen Lächeln zu erwidern.
"Ich...bin ein Engel" sein Lächeln erstarb. Hoffnungsvoll sah er in die Runde "Ein Mischwesen aus hellem und dunklem Engel.
Sein Blick blieb an den Augen von Larissa hängen. Er streckte die Hand aus.
"Darf ich?"
Damit meinte er das Angebot zum Bogenschießen. Die Elfe konnte den Bogen jetzt benutzen - Yggdrath im Augenblick größter Verletzlichkeit überwältigen - oder die Waffe aushändigen.
Als Zeichen des Friedens? Der...Freundschaft?

Einem Engel bin ich auch noch nicht begegnet. sage ich freundlich. Und dann noch aus dunkelm und hellem dann musst du beide seiten der Magie benutzen können. lächle ich. Ich gebe ihm den Bogen. Schulterbreit hinstellen. Gerade bleiben, groß machen und dann schießen. Lächle ich freundlich. Wieso bist du hier? Wurdest du von deinen Eltern hergeschickt ? Ich musste hier hin weil meine "ELtern" Menschen sind, sie haben mich im Wald gefunden. Ich habs nicht mehr ausgehlaten und die Prügeleien in meiner alten Schule haben dazu beigetragen. grinse ich und senke kurz den Blick. Ich wäre lieber ein Mischwesen das seine Elternkennt stat eine ganze Elfe die bei MEnschen aufgewachsen ist. sage ich leise. schaue wieder hoch und verdrenge die gendanken in den letzten ecken meiner gedanken.

Während Yggdrath seinen "Akt der Offenbarung" als schicksalhafte Wendung in seinem Leben wahrnahm schien Larissa seine Mischwesen Existenz nicht weiter zu stören. Ohne zu zögern, verlegenem Schweigen oder erzwungener Höflichkeit gab sie ihm den Bogen und begann weiter zu reden während sie ihm die Grundlagen des Bogenschießen zeigte. Sie erzählte im von ihrem Leben ohne Eltern - großgezogen von Menschen in ihrer Gesellschaft
Sie muss einsam gewesen sein...
Yggdrath fiel die Stellung beim Bogenschießen recht leicht. Der Anfang war mit der Defensivstellung beim Schwertkampf zu vergleichen. Als er jedoch auf ein Schild auf dem Schulhof zielte schoss er mehrere Meter daneben.
Larissa stockte kurz im Reden, nachdem sie erzählt hatte, lieber ein Mischwesen zu sein, als keine Eltern zu besitzen.
Yggdrath stimmte es traurig. Während er weiter aus dem Fenster auf das Schild starrte, das er verfehlt hatte, begann er ohne darüber nachzudenken von seinem Leben zu erzählen.
Bei mir ist es genau gegenteilig...ich habe Eltern und wir mögen uns gegenseitig aber...ich hab mir schon häufig gewünscht ich würde nicht existieren oder wenigstens ...normal sein - und kein Mischwesen. Dann würde ich meinen Eltern nicht so zur Last fallen. So bin ich lediglich ein Bastard...unerwünscht.

Als er abschießt trift er nur wenige Meter daneben. Das ist ein normaler bogen ohne visier also probier mit dem zeigefinger zu zielen das ist deutlich leichter lächle ich. Unerwünscht? Glaube ich nicht sie wissen einfach nur nicht wie sie damit umgehen sollen das du anderst bist, du verbindest das was sie immer für unmöglich hilten und das macht ihnen angst. sage ich aufmunternt und lasse den Pfeil zurück kommen. Ich gebe ihm den Pfeil. und denk daran das der pfeil nicht gerade fliegt sondern in einem bogen. sage ich mit einem leichten lächlen

Auf Larissas Worte hin wurde Yggdrath erneut warm ums Herz. Doch diesmal ließ er es zu. Sein zurückhaltendes Lächeln wurde zu einem Lachen. Seine Eltern hatten ihm zwar häufig ähnliches gesagt, aber es war ihm immer nur wie ein auf den Kopf tätscheln vorgekommen, um ihn ruhig zu stellen. Larissas Worte waren ernst gemeint und ehrlich.
Wie machst du das? So optimistisch zu sein meine ich
Der nächste Schuss flog über sein Ziel hinaus traf dort aber das Parkplatzschild, das sich schräg dahinter befand.
Gilt das als Treffer?

Ich grinse. Optimistisch zu sein? Das liegt irgendwie in meiner Natur. Wenn man optimistisch wird oder ist dann hat man immer die Kraft weiter zu machen. Wenn man nur negativ denkt dann zerbricht man irgendwann daran. Er kannte es wohl nicht so zu denken. Ich sah dem Pfeil hinterher. Naja, im Training würde er wohl nicht gelten. grinse ich aber für einen Anfänger war das echt sehr gut. Ich hab mindestens zwanzigmal verfehlt bis ich irgendwas anderes getroffen habe abgesehen von der wand. Natur Talent aber woher? Kannst du auch so mit Waffen umgehen? bricht es dann raus. Ich meine du schießt verdammt gut und du... bin schon still wispere ich dann. Manchmal brechen die fragen einfach raus ohne richtig zu überlgen dafür könnte ich mich manchmal ohrfeigen

Ich sah den Jungen an der sich mit Larissa unterhielt. ich stupste Aimi an. Die beiden verstehen sich ja echt gut. grinse ich sie an.

Yggdrath sah auf, als Larissa plötzlich mitten im Satz stockte.
Hab ich irgendwas falsch gemacht?
Sein Gesicht färbte sich leicht rot, als ihm auffiel, dass er bisher kaum etwas gesagt hatte und wenn, dann nur kurze Sätze oder depressive Geschichten.
Das muss sehr abweisend wirken..
"Ähh... das war nur Zufall mit dem Treffer ich wollte eigentlich... nun ich habe Erfahrung was den Schwertkampf angeht." Konnte er sich zu etwas optimistischem durchringen
Ygg spürte das Schwert, das unter seinem Mantel an seinem Gürtel hing.
Darf ich es überhaupt jemandem zeigen?
Er überwand sich und schob den Mantel beiseite, um das blutrote Schwert zu zeigen.
"Meine Mutter hat mir beigebracht damit zu kämpfen..., wenn du willst kann ich dir auch eine kleine Einführung geben."



Falls es von Interesse ist:
Das Schwert ist unterschiedlich verzaubert momentan wichtig könnte sein:
Das Schwert ist ein Erbe der Engelsfamilie Bloodthirster. Wie der Name sagt ernährt es sich vom Blut seiner Feinde und hält sich damit scharf.
Gegenüber seinem Besitzer sowie dessen Verwandte und neuerdings auch Freunden ist es aber stumpf.

Echt Schwertkampf? Er schob seinen Mantel beiseite und man konnte das Schwert sehen. Es war rot aber kein normales rot sonder richtiges.... Blutot. Ich sah ihn wieder an aber diesmal etwas scheuer. Hast etwa damit schon... ich überlegte kurz. Wesen getöte oder wieso hat es diese Farbe? frage ich verunsichert. Klar ich konnte mit Pfeil und Bogen alles auch 70m abstand erschießen aber ich hab es nie getan, im gegensatz zu ihm?! Ich wusste jetzt echt nicht was ich denken sollte. Aber gefährlich wirkte er ja sowieso die ganze Zeit, aber egal er würde keinen von uns angreifen das spühre ich. Ich sehe das gute in ihm.

Yggdrath musste tief schlucken als Larissa ihn verunsichert ansah und ihn in fragte ob er mit dem Schwert getötet hatte. Schnell verbarg er das Schwert wieder
Oh nein! Wie soll ich ihr jemals erklären können, dass ich nicht nur mindestens zwei wehrlose Leben getötet habe, sondern, dass an dem Schwert das Blut von tausenden klebt - vergossen von meinen Vorfahren.
Sein rotes Gesicht wurde bleich.
Die Wahrheit sagen und sie enttäuschen oder sie anlügen und mich selbst enttäuschen.
Verzweifelt versuchte er der Frage auszuweichen.
Sieht gefährlich aus, was? Ist es auch, die Schneide ist sehr scharf. Wir sollten besser mit Stöcken üben.
Dabei ahmte er das Lächeln von gerade eben nach, doch es war ein Faik, eine Grimasse. Nichts im vergleich zu seine Lachen zuvor.

Er war jetzt ebenfalls verunsichert. Also doch er hatte Menschen getötet, dass konnte ich aus seiner reaktion schließen. Ich probierte meine Gefühle wieder auf zuhellen. An Stöcken ? Die Dinger halten nicht mal mehr meinen Fuß aus. lächle ich schwach. Ich denke, ich könnte eine Trainingsscheibe aus Holz errichten. sage ich dann. Dieses aufgezwungene Lächeln von ohm gefiehl mir nicht. Wahrscheinlich hatte er in seinem eigentlichem Leben fast nie geläschelt. Aber auch davor hat er gezeigt das er es kann.

Die Elfe redete weiter. Umging die unbeantwortete Frage. Ihr Lächeln war nicht mehr so breit und die Stimmung getrübt.
Zerknirscht wich Yggdrath Larissas Blick aus.
Ich hätte ihr das Schwert niemals zeigen dürfen. Es hat alles zerstört. Er lachte höhnisch in sich hinein Natürlich, das ist der Zweck dieses Schwerts
Als Larissa sich anbot Trainingsscheiben zu schaffen kam ihm eine Idee.
Wie wäre es mit Schilden?
Schilde betrafen zwar auch den Kampf jedoch die pure defensive Defensive. Er verstand nicht viel davon lediglich Grundlagen von seinem Vater, aber es könne helfen, um vom Schwert abzulenken.

Klar. lächle ich wieder richtig. Aber versprech mir bitte eines. Du sagst immer die Wahrheit und ich werde dich niemals verachten wegen etwas was du mal getan hast, ok? Sowas kann zerstörend sein. Ich meine... man verändert sich. Und die erwartungen von unseren eltern prägen uns zu 90% wir wollen ihren erwartungen gerecht werden ohne sie kann man sein wer man wirklich ist und dann denkt man über die sachen nach die man mal getan hat. So schwachsinnig. Ich verurteile nicht nach sowas... sage ich und steigere mich rein und höre mich leicht verzweifelt an. Meine Eltern hatten nie irgendwelche erwartungen des wegen tu ich das was ich für richtig halte.

Plötzlich sprudelte es aus Larissa heraus. Entweder sie konnte Gedanken lesen, oder er hatte sich mit seinen Reaktionen selbst verraten, denn sie sprach aus, was er fühlte.
Während sie sprach sah Yggdrath aus dem Fenster in die Ferne, bevor sie sich zu weit hineinsteigerte unterbrach er sie leise, als sie Luft holte.
Was ist für dich die Wahrheit? Die Abwesenheit von Lüge?
Yggdrath drehte innerlich mit den Augen. Er begann wie sein Vater zu reden.
Jetzt sah er Larissa wieder in die Augen.
Bist du dir sicher, dass du die Willensstärke besitzt die Wahrheit zu verkraften?

Das du sagst was du fühlst undmachst keinem was vor, sage ich als ich mich beruhigt habe. Dann sah er mich wieder an, erst jetzt fällt mir auf das er grüne Augen hat, die Farbe der Hoffnung der Freiheit... Ich kann das verkraften. Ich habe die Kraft es zu verstehen. sage ich leise und sehe ihn fest an. Ich werde nicht zurück schrecken, da kann er sagen was er will. Selbst wenn er meine richtigen Eltern auf dem gewissen hätte......, dass ist vergangenheit. Was wäre wenn... diese drei wörter im bezug auf etwas was vergangen ist. Das ist nur eine Art und weise um sich schlecht zu fühlen.

Yggdrath sah wieder aus dem Fenster und atmete tief durch. Wiederstreitende Gefühle rumorten in ihm. Doch jetzt war es zu spät für einen Rückzieher. Schweigend verließ er die Klassen, ohne sich noch einmal umzudrehen, und folge dem Weg den er gekommen war. Diesmal ohne zu schleichen.

---->Dachboden



(Wie schaffst du es so schnell zu schreiben?)

Warte, rief ich und lief ihm hinterher. Was hat er jetzt vor? Er war verdammt schnell aber ich lief ihm hinterher. Und dann fand ich mich auf dem Dachboden wieder.

--->Dachboden hinter Yggdrath her.

out: Ich schreibe täglich sehr viel ^-^kurz geschichten und ich hab immer ideen.
Schreibst du als erstes auf dem Dachboden?

Ich verfolgte abwesend das Gspräch zwischen Larissa, und zwei anderen. Ich war so abwesend das ich garnichts mitbekam, nur das Larrisa und der Mann zusammen waren.

Haruki
er kam leise pfeifend ins Klassenzimmer und blickte sich kurz um, man konnte nicht sehen was er dachte als er auf seinen Platz ging und sich auf den Stuhl setzte. Hm hier scheint wohl nichts los zu sein dachte er sich und schloss kurz die Augen.

Ich grinste zu Serafina. "Ja und vielleicht mögen sie sich auch ein bisschen mehr." Ich fand Serafina seltsamerweiße sympatisch. Plötzlich kam ein Junge pfeifend ins Klassenzimmer geschlendert. Ich beschloss ihn nach seinem Namen zu fragen und ging auf ihn zu. "Hey! Ich bin Aimi und wer bist du?", begrüßte ich ihn lächelnd.

Ich grinste auf die Antwort von Aimi. Dann kam noch ein Junge rein. Hey Teufelchen. grinse ich. Ich spührte sofort das er ebenfalls ein Feuerteufel war. Serafina sagte ich dann und lächelte.

Haruki
er öffnete die Augen als er angesprochen wurde. Haruki ist mein Name er lehnte sich lässig auf den Stuhl und bedrachtete die beiden, er merkte auch das eine der Beiden selbst ein Feuerteufel war, das andere Mädchen hingegen ein Eiswesen das spührte er und er verängte kurz die Augen, beschloss abermal die feindseligkeit runter zu schlucken. Ich bin hier in der Schule versuchte er sich zu beruhigen.

Ich verdrehte innerlich die AUgen, ich konnte ihn jetzt schon nicht leiden. Ich sah Aimi wieder an. Wann die beiden wohl zurück kommen. grinse ich breit und lache.

Haruki
jetzt berreute er doch allmählich das er das Schwert im Zimmer hatte liegen lassen. Er wante sich von den Beiden ab und lies den Blick durch die Klasse schweifen. Hier sind wol auch nicht so viele grübelte er dann und wischte sich mit einer Handbewegung eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Ich hatte mich nicht bei den Gesprächen der anderen beteiligt und auch die neuen noch nicht gegrüßt. Als Kiyo sich ein Buch holte stand ich auf und lief vor seinen Tisch zu dem Jungen dem er das Buch gab. Name!? Wütend knurrte ich den Fremden an. Blickte Kiyo böse an und wandte mich dann wieder an den Fremden. Heute noch wenns geht!