Der Wald

Der Wald, der das Internat umgibt. Ein düsterer Mischwald, indem allerlei Getier lebt und wo Werwölfe und Vampire reiche Beute machen können...

Als Kusa und Zola die Schlafräume der Mädchen verließen war die Dämmerung bereits nah.
Kusa sog die Nachtluft tief ein.
"Wollen wir?" fragte er und war nervös, wie jedes mal wenn er auf die Jagd ging.
Der drang in ihm seinen Wolf raus zu lassen würde er nicht mehr lange stand halten können.
Erwartungsvoll blickte er seine Wölfische Gefährtin an.

--> Mädchenzimmer Nr.3

Zola hatte sich schon im Schulgebäude als Wolf verwandelt und trabte nun neben Kusa am Anfang des Waldes.
Na ich wart nur noch auf dich. Ich lächelte. Ich freute mich immer auf die Jagd.
Es gab nichts schöneres als einfach nur Wolf zu sein.
Sich völlig seinen Instinkten zu beugen und den Wald und die Natur in sich aufzusaugen.

OFF:
Römische? ^^ Kapier ich nicht - ich bin doch Russin xD

Kaum hatte Zola zu Ende gesprochen, stand auch schon der Braun-weiße Wolf neben ihr.
Er stupste seiner weisen Gefährtin in die Seite, und rannte dann los.
Die Nacht war wunderschön, der Mond spendete ihnen Kraft und er hatte sich lange nicht so frei gefühlt.
Nun an einer Lichtung wartete er auf seine Gefährtin.


OFF:
Gomen, war Tippfehler. xP Jetz stimmt.s^^

Fröhlich rannte ich hinter Kusa bis zur Lichtung,
Ich drückte meine Nase auf den Boden und begann nach Beute zu suchen.
Reh. Auf leisen Pfoten schlich ich durch den Wald. Das Reh fraß gerade.
Ich pirschte mich von hinten an und brach ihr das Genick.
Mit dem Reh im Maul lief ich zur Lichtung zurück und setzte mich auf den Boden.
Jetzt du.

Der junge Wolf genoss noch den Mond als seine Gefährtin schön mit Beute zurück kam.
Er rannte los, er musste nicht schauen wohin, denn sein fantastischer Spürsinn führte ihn.
Kusa sprang über Äste und Steine als wären sie Hürden und er ein Hürdenläufer.
Dann sah er einen prächtigen Keiler. Er leckte sich die Lefzen und ohne sich anzupirschen oder sich zu tarnen näherte er sich dem Koloss.
Der Keiler bemerkte ihn und brüllte laut. Dieses Brüllen war es was Kusa an der Jagd liebte. Nicht die Beute oder die Nacht, allein das Brüllen wenn ein Opfer wusste das dies die letzten Minuten seines Lebens waren. Nichtsdestotrotz stürmte der Keiler auf ihn zu. Fink wie ein Wiese wich Kusa dem heranstürmenden Koloss aus, welcher mit Wucht gegen den dicken Eichenstamm knallte und bewusstlos wurde. Nun musste der Jäger seine Beute nur noch den Rest geben, aber gerade als er sich dem Keiler näherte, kam dieser zu sich und rannte erneut wie wild auf den Wolf zu. Kusa, diesmal nicht schnell genug, könnte dem tödlichen Stoß seiner Hauer zwar entgehen, jedoch traf er ihn an der Seite. Der rote Lebensart rann die Wunde herunter und färbte sein Fell rot.
Hinter ihm floh der Keiler. Verärgert das er so Unachtsam war trotete er zu der Lichtung zurück.

Alles in Ordnung? Besorgt schaute ich auf die Wunde die an seiner Seite blutete.
Ich schob das Reh in seine Richtung. Wir können uns das teilen und vielleicht später noch was fangen.
Ich begann hungrig das Fleisch zu zerreißen. Lecker!

Missmutig nickte ich Zola zu und leckte mich neben sie und wartete bis sie fertig war mit essen.
Auch wenn sie es angeboten hatte die Beute zu teilen, so war es dennoch ihre Beute, also musste Kusa warten bis sie fertig war.
Die Wunde schmerzte etwas, aber der Wolf versuchte dies zu verbergen.
Kusa wusste nicht ob es ihm gelang den Schmerz den er empfand vor Zola zu verbergen.
Aber er wollte nicht das sie sich unnötig Sorgen machte.

Wir sollten zur Schule zurück. Der Direktor hat bestimmt etwas für deine Wunde.
Besorgt schaute ich auf seine Seite.
In der Schule gibt es auch was zu essen. Was geht dir besser? Als Wolf oder Mensch zurück?

Kusa sah Zola an und hasste sich in dem Moment für seine Schwäche.
"Als Mensch ist wohl besser." sagte er und verwandelte sich zurück.
Die Wunde war nicht sehr tief, das erkannte man jetzt. Aber dennoch schmerzte sie bei jedem Schritt, und das Blut rann unvermindert herunter und tropfte in einer kleinen Pfütze herunter.

Geräuschvoll verwandelte auch ich mich zurück. Ich zog mein Halstuch aus das mir
Nana auf der Fahrt gekauft hatte und bot es Kusa.
Drück es auf die Blutung.
Danach verwandelte ich mich wieder in einen Wolf und drückte mich auf dem Bogen.
Steig auf. Wenn du selbst läufst brauchen wir ewig.

Kusa nahm das Tuch entgegen und drückte es auf.die Wunde.
"Danke.." murmelte er. und Schwang sich dann auf Zolas Rücken.
"Bin ich zu schwer?" fragte er.

Ich grinste. Ihr unterschätzt uns Mädchen einfach.
Ich rannte los. Die Bäume verschwommen neben mir. Ich liebe das!
Vorne sah ich schon die Schule automatisch wurde ich langsamer.
Ich eilte zum Direktor.
-->Der Schulhof